Nachdem ich Erika Pluhars Buch über
die faszinierende Schauspielerin Marisa Mell gelesen habe, kam ich um
die Lektüre von "Die Feuerblume" einfach nicht mehr herum.
Man merkt beim Lesen von "Feuerblume"
sehr deutlich, wie viel Arbeit und Recherche in diesem Buch steckt
und wie viel Herzblut in dieses Projekt geflossen ist.
André Schneider ist ohne Zweifel ein
wahrer Fan. Sehr schön.
Besonders genossen habe ich das
wundervolle Bildmaterial - eine beeindruckende Zusammenstellung!
Beim
Betrachten mancher Bilder fühlt man sich MM fast irgendwie nahe, sie
wirkt plötzlich seltsam vertraut.
Der respektvolle Umgang mit ihrer
Person und die Annäherung an Marisa Mell über ihre Werke haben mich
besonders beeindruckt. In einer Zeit, in der alles in punkto Stars
gnadenlos veröffentlicht und ausgeschlachtet wird, stellt
"Feuerblume" eine Art Gegenpol dar, weil der Autor bewusst
auf kompromittierendes und bloßstellendes Material verzichtet.
Mein einziger Kritikpunkt: Die
spanischen Texte im Anhang hätte man meiner Meinung nach übersetzen oder weglassen sollen.
Ein Buch für alle, die sich für den
Werdegang von Marisa Mell interessieren und die perfekte Ergänzung
zu Erika Pluhars "Marisa: Rückblenden auf eine Freundschaft".