ÜBER UNS


Irgendwo in Österreich, irgendwann zwischen 1980 und heute

Ich war fünf oder sechs Jahre alt und total happy, als mir meine Eltern meinen ersten eigenen Fernseher schenkten. Anfänglich war ich Fan von Sendungen wie "Nils Holgersson" oder "Die Sendung mit der Maus", bald darauf folgten "Knight Rider" und "Ein Colt für alle Fälle".
Trotz (oder wegen dem?) TV Gerät im Zimmer habe ich meine Kindheit nicht größtenteils vor der Glotze verbracht und mich immer geärgert, wenn die Kinder, die zu Besuch kamen, nicht spielen, sondern den Fernseher einschalten wollten (weil es bei ihnen zuhause verboten war.)
So weit ich mich zurück erinnere, haben mich Filme, besonders unheimliche, fasziniert. Das Eintauchen in andere Welten, die Suche nach Realitäten, die vielleicht nicht oder vielleicht parallel zur (vermeintlichen) Wirklichkeit existieren, haben mich dabei besonders inspiriert.
Doch mir wurde nicht nur früh der Luxus eines eigenen Fernsehers zuteil.
Meine Film-Leidenschaft wurde gefördert von meinem toleranten Großvater, der für mich Programmhefte durchforstete und Filme auf Video aufnahm. So kam es, dass ich bereits im Alter von 12 Jahren stolz eine "Gesehen-Liste" von über 200 Horrorfilmen anfertigte.


Mein (cineastischer) Werdegang

Ursprünglich beheimatet im Horror-Genre, entdeckte ich eines Tages meine Liebe zum italienischen Kino der Sechziger und Siebziger Jahre.
Ungefähr zu dieser Zeit habe ich dank eines kleinen Motivationsschubs meines filmischen Seelenverwandten Chris Ade bemerkt, dass es mir Freude bereitet, über ausgewählte Filme zu schreiben und verbreite seitdem Texte im Internet. Seit Anfang 2014 auf meinem eigenen Blog.

Ich bemühe mich nach bestem Wissen und Gewissen um die Vermeidung von Spoilern. Deshalb nehme ich (häufig) in meinen Texten Abstand von ausführlichen Analysen und beschränke mich auf Denkanstöße zu ausgewählten Themen bzw. schreibe in Form eines Filmtagebuchs über mein jüngstes Seh-Erlebnis. Selbstverständlich unter Wahrung von größtmöglicher Subjektivität. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Mein Pseudonym stellt eine Querverbindung zu meiner musikalischen Heimat dar - "Mauritia Mayer" ist ein Song der Band "Sex Gang Children" aus dem Jahr 1983.

Verbesserungen, Anregungen und allgemeines Feedback sehr gerne an:

strega.del.buio(at)gmail.com

Mein online Film- bzw. Sehtagebuch: ‎Mauritia Mayer’s profile • Letterboxd



Der geheimnisvolle Mann im Hintergrund

Ein anderes exzentrisches Kind, das im selben Jahr wie ich das Licht der Welt erblickte, verfolgte einen ähnlichen cineastischen Werdegang. Allerdings in etwas extremerer Form. Während ich als Jugendliche noch diverse andere Interessen verfolgte, konzentrierte er sich in dieser Zeit hauptsächlich auf seine Filmleidenschaft und sah sich alles an, was in den heimischen Videotheken und aus anderen Quellen an Genrefilmen erhältlich war. Und mit alles meine ich wirklich alles! Manchmal schüttelt er selbst den Kopf darüber, wie tief er in Abgründe des Filmuniversums eingetaucht ist.
Er fand einige Jahre vor mir über Argento und Fulci zum italienischen Film.
Wir teilen (unter anderem) die Leidenschaft für den phantastischen Film und den Eurocult Bereich.
Er ist seit jeher passionierter Filmsammler und übernimmt Recherche, Vorbereitung und Planung der Drehortbesuche. Außerdem ist er für die Auswahl von Screenshots für "Schattenlichter" zuständig, motiviert mich immer wieder mit einer erstaunlichen Beharrlichkeit zum Schreiben und übernimmt die Funktion des Korrekturlesers.